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Matratzen-Pflege

Für einen guten Schlaf ist die richtige Matratze unerlässlich. Damit Du möglichst lang Freude an Deinem Modell hast, gibt es ein paar einfache Tipps. Bei uns erfährst Du, wie Du der Matratze regelmäßig etwas Gutes tun kannst und was Du beim Entfernen von Flecken beachten solltest.

Tipp Neue Matratze? Gib ihr Zeit!

Du hast Dir gerade eine neue Matratze angeschafft? Dann kannst Du schon in den ersten Tagen etwas für die Langlebigkeit tun. Lass die Matratze ein paar Tage ohne Bettzeug auslüften und verwende sie noch nicht zum Schlafen.

Vor allem vakuumverpackte Modelle brauchen zwei bis drei Tage, bis sie sich komplett entfaltet und ihre vorgesehene Festigkeit erreicht haben. Legst Du Dich direkt darauf, können Kuhlen entstehen, die später nicht mehr verschwinden.

Belüftung

Ein grundlegender Tipp für alle Matratzen-Arten ist eine gute und konstante Belüftung. Denn in jeder Nacht verlieren wir etwas einen halben Liter Flüssigkeit in Form von Schweiß. Liegt Deine Matratze dauerhaft auf dem Boden, oder stehen große Gegenstände unter dem Bett, ist der Feuchtigkeitsabtransport gestört. Milben können sich so verstärkt ausbreiten, oder es können sich Stockflecken bilden. Auch die optimale Stützfunktion kann sich so nicht entfalten.



Kombiniere zur Matratze immer ein passendes Lattenrost – erfahre mehr dazu in unseren Ratgebern – damit Deine Matratze nach unten gut entlüften kann. Hast Du einen Bettkasten, dann packe diesen nicht zu voll.

Nach jedem Schlaf solltest Du Dein Bett bei geöffnetem Fenster auslüften lassen. Schlage dafür die Bettdecken zurück oder nimm sie vom Bett, damit die Matratze möglichst viel Feuchtigkeit abgeben kann. Wenn Du ein Freund von gemachten Betten bist, dann warte damit am besten zwei bis drei Stunden. Auch die Bettkästen solltest Du regelmäßig zum Lüften herausziehen.

Neben der täglichen Entlüftung empfiehlt es sich außerdem, die Matratze alle drei Monate komplett aus dem Bett zu nehmen und für einige Stunden hochkant stehend auslüften zu lassen.





Drehen & wenden

Auch wenn moderne Matratzen durch innovative Materialen und Weiterentwicklungen immer formstabiler werden, ist es ratsam, die Matratze etwa alle zwei Monate zu drehen und zu wenden. So lassen sich Liegekuhlen verhindern und das Material kann sich durch die veränderte Position besser in Ausgangsform bringen.



Tipp Aber Achtung:

Es können nicht alle Modelle frei gedreht und gewendet werden. Am besten achtest Du hier auf die Empfehlungen des Herstellers, welche Positionswechsel möglich sind.

Bei manchen Herstellern ist es durch den Matratzenaufbau nicht möglich bzw. durch das Material nicht nötig.





Bezüge waschen

Hautschüppchen und Schweiß verliert man Nacht für Nacht. Ein gefundenes Fressen für Hausstaubmilben. Um die Matratze frisch zu halten, solltest Du die Bezüge zweimal im Jahr waschen, beachte dabei die Herstellerangaben zu Temperatur und Waschprogramm.

Sollte Deine Matratze keine abnehmbaren Bezüge haben, dann kannst mit einem Matratzen-Encasing – quasi einem Vollbezug für die Matratze – arbeiten. Dieses schützt die Matratze und lässt sich problemlos waschen. Viele Encasings schützen außerdem zusätzlich vor Milben und Bakterien.






Matratzenschoner & Topper

Lässt sich Deine Matratze auf Grund ihres Aufbaus oder Gewichts nicht drehen oder wenden, dann solltest Du über eine Lattenrostauflage nachdenken. Denn wenn die Matratze konstant auf den Latten oder Tellern des Rostes aufliegt, können auch hier Abnutzungsspuren auftreten. Eine Lattenrostauflage schützt die Matratze von unten. Achte darauf, dass die Auflage atmungsaktiv ist.

Auch zwischen Matratze und Schläfer kann eine zusätzliche Schicht angeraten sein. Ein Topper als Auflage kann als Sicherheitszone gegen Verunreinigungen der Matratze helfen. Denn sie haben in der Regel waschbare Bezüge oder lassen sich komplett waschen.

Wenn öfter Kinder mit im Bett schlafen oder auch bei gesundheitlichen Problemen, kann im Schlaf schon mal ein kleines Malheur geschehen. Spezielle Auflagen verhindern das Eindringen von Flüssigkeiten in die Matratze und lassen sich einfach waschen. Der Reinigungsaufwand wird so stark minimiert.







Auffrischen & Flecken entfernen

Wenn Du neben den Bezügen auch der Matratze selbst eine kleine Auffrischung geben möchtest, kannst Du das mit Natron recht unkompliziert tun. Denn Natron ist ein guter Geruchs-Entferner. Entferne dazu den Bezug und streue dann eine dünne Schicht Natron (je nach Größe der Matratze brauchst du 500-1000 Gramm) auf die komplette Liegefläche. Lass das Natron dann am besten über mehrere Stunden wirken. Anschließend mit einem Polsteraufsatz und bei niedrigster Saugkraft mit dem Staubsauger entfernen.



Bei einem akuten Fleck ist Schnelligkeit gefragt, denn je weniger Flüssigkeit in die Matratze eindringt, desto besser. Mit Küchenpapier soviel Flüssigkeit wie möglich aufnehmen, dabei nicht rubbeln, sondern lieber tupfen. Anschließend die Matratze hochkant stellen. So kann der Fleck optimal abtrocken und bei der weiteren Behandlung möglichst wenig Feuchtigkeit eindringen.

Je nach Flecken-Art kannst Du mit Hausmitteln arbeiten:

   Kaffeeflecken kannst Du mit warmem Wasser und ein wenig Gallseife behandeln.
   Rotweinflecken am besten mit Salz bestreuen. Wenn es getrocknet ist, absaugen
   und den verbliebenen Fleck mit Sprudelwasser und Spülmittel vorsichtig ausbürsten.
   Urinflecken werden am besten mit reinem Zitronensaft behandelt. Dazu die betroffene
  Stelle mit dem Saft beträufeln oder einsprühen, trocknen lassen und ausbürsten.
   Blutflecken ein wenig mit kaltem Wasser anfeuchten und dann Natron, Backpulver
   oder Gallseife auftragen und für etwa eine Stunde einwirken lassen. Danach mit
   lauwarmem Wasser entfernen und abtupfen.

Alternativ kannst Du auch Teppich- oder Polsterreiniger verwenden. Hierzu aber bitte immer die Anwendungserklärung des Herstellers sowie die Materialangaben der Matratze beachten.